Bald ist es wieder Zeit für das Erntedankfest in San d’Oria, Bastok und Windurst! Zu diesem feierlichen Anlass kleiden sich die Stadtbewohner in schaurige Kostüme und dekorieren die Städte mit gefährlichen Bomben! Exorzisten vollziehen ein traditionelles Geisterfest und über Vana’diel schwebt eine Nebelwolke von Überraschungen! Abenteurer können sich aktiv an den Feierlichkeiten beteiligen, indem sie den Stadtbewohnern Süßigkeiten geben und im Gegenzug dafür gruselige Verkleidungen bekommen!
Holt also die Plätzchenformen und den Ahornzucker hervor und bereitet schon einmal Leckereien vor, damit ihr ausgelassen mitfeiern könnt!
Doch das ist noch nicht alles! Vor den Stadttoren treiben sich gespenstige Gestalten herum, die den Moogles ordentlich zu schaffen machen. Helft euren Freunden der M.H.M.U. dabei, die Plagegeister loszuwerden, um zum Dank von ihnen Kürbislaternen zu bekommen, denen magische Fähigkeiten nachgesagt werden!
Sicherlich können einige unter euch nicht verstehen, warum gewöhnliche Kürbisse durch ein wenig Schnitzerei und Beleuchtung von innen magische Eigenschaften bekommen sollen. Doch auch die Skeptiker werden nach der Lektüre einer Liebesgeschichte nach Tarutaru-Art überzeugt sein!
Es war einmal, vor langer, langer Zeit in Windurst.
Da liebten sich ein Tarutaru-Jüngling im Osten der Stadt und ein Tarutaru-Mädchen im Westen der Stadt. Sie beide wussten von Anfang an, dass sie jeden Tag bis ans Ende ihres Lebens miteinander verbringen wollten und so stellten sie ihre Eltern einander vor. Damit alles gutgehen würde, entschlossen sich die beiden Verliebten, ihre Eltern in ein Restaurant in Windurst-Weiher einzuladen. Sie hatten es sich alles so schön ausgemalt, stellten sich vor, wie die beiden Familien gemeinsam über Speis und Trank am Tische sitzen und die junge Liebe feiern würden. Doch es sollte alles anders kommen.
Kaum erblickten sich die beiden Elternpaare, drehten sie wortlos um und stürmten davon. Es sollte sich herausstellen, dass sie einst Nachbarn waren, doch ein heftiger Streit hatte die Familien dazu bewogen, an entgegengesetzte Enden der Stadt zu ziehen, damit sie sich niemals wieder sehen müssten.
Die Familie des Jünglings zog in den Osten der Stadt.
Die Familie des Mädchens zog in den Westen der Stadt.
Und noch immer herrschte bitteres Blut zwischen den Familien über den Zwist vor vielen Jahren.
Hatten die beiden jungen Tarutaru auf den Segen ihrer Eltern gehofft, so wurde ihnen nun der Umgang miteinander verboten. Doch ihre Liebe war zu stark, als dass sie sich dem Willen ihrer Eltern gefügt hätten. Jede Nacht schlichen sie aus den Häusern, der Jüngling aus dem Haus im Osten und das Mädchen aus dem Haus im Westen Windursts, und trafen sich an einem geheimen Ort in Sarutabaruta.
„Eines Tages werden auch unsere Eltern zur Vernunftaru kommen!“, sagte das Tarutaru-Mädchen allabendlich, wenn die beiden einen letzten leidenschaftlichen Abschiedskuss am Stadttor austauschten und sich bis zum nächsten Abend voneinander trennen mussten.
Der Herbst kam ins Land und die Nächte wurden stürmisch. An einem dieser Abende zündete der Jüngling eine Kerze an, doch der gnadenlose Wind blies sie sogleich aus. Selbst der tapferste Tarutaru würde sich in solch Dunkelheit nicht durchs Feld wagen. Eine Laterne musste her. Doch wenn er eine Laterne gekauft hätte, hätten seine Eltern ihn sicherlich gefragt, wofür er sie brauchte. Da fiel sein Blick auf einen frischgeernteten Kürbis und er erinnerte sich erleichtert, dass das Erntedankfest am nächsten Tag beginnen sollte. Schon lange existierte in Windurst der Brauch, zum Erntedankfest Gesichter in Kürbisköpfe zu schnitzen. Wenn er eine Laterne aus einem Kürbis machen würde, dann würden er und seine Geliebte garantiert nicht in Schwierigkeiten kommen! Gesagt, getan. Frohen Herzens nahm der Jüngling seine Kürbislaterne und eilte nach Sarutabaruta. Doch kurz bevor er ihren üblichen Rendezvous-Ort erreichen konnte, packte ihn das Grauen. Denn es wimmelte auf einmal nur so von Geistern! Skelette und Gespenster, Haunts und Wights. Geschwind zog er seinen Mantel fest ums Gesicht, löschte die Kürbislaterne und versteckte sich hinter einem Baum, um nicht entdeckt zu werden. Doch die Nacht war kühl und so... „Hatschi!“
Schlagartig wandten sich alle Monster zum Jüngling um.
„Wer da?“ „Ein Sterblicher?“ „Ich rieche Fleisch... Ich rieche Tarutaru-Fleisch!“
„Freund oder Feind?“
Dem Tarutaru-Jüngling gefror das Blut in den Adern! Alleine hatte er keine Chance, lebend aus einem Kampf mit so vielen Geistern hervorzutreten. Da kam ihm eine Idee. Er zündete seine Kürbislaterne an, setzte sie sich auf den Kopf, zog seinen Mantel über das Gesicht und wandelte aus seinem Versteck hervor.
„Freund! Ich bin ein Freund!“ rief er mutig in die kalte Nacht hinein.
Wie sein Kürbiskopf hin- und herwackelte und sein Mantel im Wind wehte, sah er unverwechselbar aus wie der Geist eines Humes! Überzeugt davon, dass es sich um einen von ihnen handelte, drehte sich die Geisterbrigade um und zog davon.
Nicht lange und die Geschichte breitete sich in der Heiligen Stadt aus. Je öfter sie erzählt wurde, umso mehr wurde sie ausgeschmückt. Und schließlich waren alle Bewohner Windursts davon überzeugt, dass ein beleuchteter Kürbiskopf magische Eigenschaften hätte und man weitete den Brauch zum Erntedankfest dazu aus, Kerzen in die ausgehöhlten Kürbisse zu stellen.
Wie ging es jedoch weiter mit dem Jüngling und seiner Herzallerliebsten? Noch immer völlig verängstigt rannte er seiner Geliebten entgegen – und vergaß völlig, dass er noch immer den gruseligen Kürbiskopf trug! Das junge Mädchen stieß einen Schrei des Entsetzens aus – und verlor das Bewusstsein! Die Besorgnis um das Wohlergehen seiner Geliebten war größer als die Angst vor den Eltern und so zögerte der Jüngling nicht und trug sie in die Stadt. Dort warteten bereits die beiden Familien auf sie. Doch die Erleichterung, dass ihre Kinder unversehrt die Attacke der Geisterbrigade überstanden hatten und die Rührung darüber, dass die beiden auch in solch gefährlichen Situationen zusammenhielten, ließ ihre Herzen erweichen und schon im nächsten Frühjahr wurde eine große Hochzeitsfeier auf der Purgonorgo-Insel abgehalten! Und so lebten sie glücklich und zufrieden bis an das Ende ihrer Tage.
Wir hoffen, unsere kleine Liebesgeschichte hat euch gefallen und ihr verbringt das diesjährige Herbstfest auch mit jemand ganz besonderen!
Story: Miyabi Hasegawa Illustration: Mitsuhiro Arita |
Veranstaltungszeitraum
Das Sonderereignis wird voraussichtlich von Freitag, 16. Oktober um 8.00 Uhr (GMT) bis Montag, 2. November um 8.00 Uhr (GMT) stattfinden.
Sprecht mit den Moogles!
Monster haben sich in Verkleidung in die Städte geschlichen. Für alle Abenteurer, die sich an der Austreibung dieser Bösewichter beteiligen, haben die Moogles Belohnungen bereitgestellt. Ihr findet die Moogles in den folgenden Arealen:
West-Ronfaure (I-6) / Ost-Ronfaure (G-6)
Nord-Gustaberg (L-8) / Süd-Gustaberg (J-7)
West-Sarutabaruta (J-8) / Ost-Sarutabaruta (G-11)
Verkleidete Gespenster und Monster wollen Süßes!
Auch in diesem Jahr verkleiden sich die Händler und ziehen in den Städten als Gespenster und Monster durch die Straßen, um vermeintlich furchterprobte Abenteurer zu erschrecken. Jeder, der diesen Leuten Süßigkeiten überlässt, wird sich dann selbst auch verkleiden können. Wenn man Glück hat, erhält man dabei zusätzlich tolle Items.
Süd-San d'Oria / Nord-San d'Oria
Bastok-Minen / Bastok-Markt
Windurst-Weiher / Windurst-Wälder
* Es eignen sich grundsätzlich alle Süßigkeiten. Trotzdem kann es sein, dass ein NPC eine Süßigkeit nicht mag.
„Bombige“ Dekorationen
Zum Erntedankfest dekorieren wir die großen Plätze in den Städten mit Bomben-Monstern. Angeblich sollen die wunderlichsten Dinge passieren, wenn man sich als Gruppe von zwei Personen mit einer bestimmten Verkleidungskombination dieser Dekoration nähert...
Das Geisterfest
Sprecht mit den Exorzisten in den folgenden Arealen, um am Geisterfest teilzunehmen:
Gertrude in Nord-San d'Oria (D-8)
Brian in Bastok-Markt (G-8)
Roger in Windurst-Weiher (F-5)
* Hat man einen Auftrag von einem Exorzisten erfolgreich beendet, muss 1 Tag (Vana’diel-Zeit) vergehen, bis man den nächsten Auftrag annehmen kann.
Sonderverkaufsstand
Im folgenden Areal werden besondere Items zum Erntedankfest verkauft.
Was wohl passiert, wenn man die Moogle-Verkäufer dort anspricht, nachdem man sich mit Items ausgerüstet hat, die man beim Geisterfest erhalten hat...?
Ober-Jeuno (G-7)
※Am 16.10.2009 um 12.00 Uhr (GMT) wurden die Informationen zu Sonderverkaufsständen korrigiert.