Alles Gute zum neuen Jahr! (01.01.2011)

Hoffentlich seid ihr alle gut ins neue Jahr gerutscht!

Wir vom Entwickler- und Managementteam wollen euch an dieser Stelle von ganzem Herzen für eure Treue und eure Unterstützung über die letzten Jahre danken. Ohne euch wären wir nicht dazu in der Lage, auch dieses Jahr wieder gemeinsam Abenteuer in Vana’diel zu erleben.

Erst kürzlich informierten wir euch über die neue Zusammenstellung unseres Entwicklerteams. Wir hoffen, dass wir weiterhin gemeinsam an einem schöneren und aufregenderen FINAL FANTASY XI arbeiten können, an dem alle Abenteurer und Abenteurerinnen ihre Freude haben.


Illustration: Mitsuhiro Arita

Glückshasen

„I-Ist es denn wahr? Ist es wirklich wahr?“, fragte das schlacksige Elvaan-Mädchen atemlos. Wie angewurzelt stand sie da und ließ niedergeschlagen den Kopf hängen. Trotzig hebte die kleine Mithra auf dem Boden, die Knie fest mit beiden Armen umschlungen, ihren Kopf und blickte ihre Freundin mit feurigem Blick an. Ihre spitzen Ohren, die normalerweise lebendig emporragten, waren unter einem flauschigen Polarhasenhut versteckt, den sie bis dahin gedankenverloren gestreichelt hatte.

„Natürrrlich ist es wahr! Ich habe es mit meinen eigenen Ohren gehört!“, fauchte sie dem Elvaan-Mädchen entrüstet entgegen und sprang mit einem Satz auf.
„Ich bin mir nicht mehr so sicher“, murmelte diese und blickte zum Himmel hinauf.
Die beiden waren so weit gerannt. Sie waren sich sicher gewesen, dass sie sie einholen würden. Doch nun waren ihre Beine müde und wollten sie einfach nicht mehr weitertragen. Hoch und runter waren sie die Hügel des La Theine-Plateaus gerannt. Hatten die Schatten der braunen und weißen Hasen, die so nah schienen und die sie doch nie erreichten, durch die ersten schwachen Strahlen des neuen Jahrs gejagt. Dass der schwarze Hase, der die anderen anführte, riesig erschien, war nicht etwa nur eine Sinnestäuschung. Er war tatsächlich so groß. Es handelte sich nämlich um eine Spezialzüchtung der Rhinosterie in Windurst.

„Glückshasen ...“
Hasenschweife waren in ganz Vana’diel berühmt für ihre magischen Kräfte und heißbegehrt als Talismane. Viele waren noch immer fest von den glückbringenden Kräften dieser Hasenschweife überzeugt, unbeeindruckt von den vielen Stimmen, die das Ganze als Aberglauben abtaten. Einige Abenteurer wagten sich sogar nicht in ein neues Abenteuer ohne einen dieser Glücksbringer an ihren Mog-Säcken. „Denn wer weiß? Vielleicht ist tatsächlich etwas Wahres daran ...“, dachten sich alle. So auch das Elvaan-Mädchen und ihre Freundin. Junge Abenteurerinnen konnten es sich nicht leisten, unnötige Risiken einzugehen.
Und so überraschte es nicht, dass sich ein wissenschaftlicher Mitarbeiter der Rhinosterie Gedanken machte und zu dem Schluss kam, dass ein größerer Hase auch mehr Glück bringen müsse.

Es dauerte nicht lang, bis dieser Wissenschaftler erfolgreich einen Riesenhasen gezüchtet hatte. Wie ein Lauffeuer machte sich die Kunde breit, dass jeder, der die Schwänze dieses Riesenhasen berührte, für immer Glück in all seinen Unternehmungen haben würde.
Die zierliche Mithra riss ihre Freundin aus ihren Gedanken. „Genug gefaulenzt! Wir haben schließlich ein paar Hasen zu fangen!“ Und mit einem Schlag war alle Müdigkeit aus den Gesichtern der beiden geblasen.
„Jawohl! So eine Chance dürfen wir uns nicht entgehen lassen! Auf geht’s!“
Mit diesen Worten rannten die beiden wieder in Richtung La Theine-Plateau.

Ob die beiden erfolgreich bei ihrer Hasenjagd waren, bleibt hier offen. Doch der Glaube an ihre starke Freundschaft ist letztendlich viel mehr wert als der an Talismane, nicht wahr?

Gemeinsam mit Freunden lassen sich alle Abenteuer bewältigen! Freunde fürs Leben sind das größte Glück auf Erden!

Text: Miyabi Hasegawa

Veranstaltungszeitraum

Das Sonderereignis findet voraussichtlich von Freitag, dem 31.12.2010 um 15.00 Uhr bis Montag, den 17.01.2011 um 8.00 Uhr (GMT) statt.